Licht im Garten: Die dunkle Jahreszeit intelligent erhellen

Die Winterzeit ist da … und das bedeutet nicht nur, dass die Uhr umgestellt wurde und es nun für einige Monate morgens länger dunkel bleibt. Nein, Winterzeit heißt auch, dass die Sonne früher am Abend untergeht. Jetzt dämmert es in der Regel bereits oder es ist vielleicht sogar schon dunkel, wenn wir nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommen. In unseren vier Wänden begegnen wir dieser Dunkelheit gerne mit Lampen oder Windlichtern. Besonders an unseren Lieblingsplätzen erschaffen wir mit ihnen eine stimmungsvolle Atmosphäre. Unser Grundstück hinter und vor dem Haus bekommt im Winter dagegen oftmals weniger Aufmerksamkeit. Dabei ist auch dort eine durchdachte Beleuchtung wichtig.

Licht im Garten: Die dunkle Jahreszeit intelligent erhellen

Die Winterzeit ist da … und das bedeutet nicht nur, dass die Uhr umgestellt wurde und es nun für einige Monate morgens länger dunkel bleibt. Nein, Winterzeit heißt auch, dass die Sonne früher am Abend untergeht. Jetzt dämmert es in der Regel bereits oder es ist vielleicht sogar schon dunkel, wenn wir nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommen. In unseren vier Wänden begegnen wir dieser Dunkelheit gerne mit Lampen oder Windlichtern. Besonders an unseren Lieblingsplätzen erschaffen wir mit ihnen eine stimmungsvolle Atmosphäre. Unser Grundstück hinter und vor dem Haus bekommt im Winter dagegen oftmals weniger Aufmerksamkeit. Dabei ist auch dort eine durchdachte Beleuchtung wichtig.

Stimmung und Sicherheit

„Ein professionelles Lichtsystem erfüllt im Garten ähnliche Anforderungen wie im Haus“, erklärt Achim Kluge vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL). „Es erschafft einerseits eine stimmungsvolle Atmosphäre, andererseits hilft es bei der Orientierung.“ Im Winter ist Licht besonders im Vorgarten wichtig. Denn wir durchqueren ihn im Winterhalbjahr ausgerechnet zweimal täglich im Dunkeln: morgens, wenn wir das Haus verlassen und am Abend, wenn wir wieder heimkommen. Aber auch eine Reihe anderer Menschen nutzen unseren Vorgarten, wie Post- und Paketboten, Freunde, Bekannte, und es ist wichtig, dass sie alle sicher den Weg zur Tür finden. Landschaftsgärtner raten daher, Wege, Treppenstufen und den Eingangsbereich mit Leuchten sichtbar zu machen. Aber auch im Garten hinter dem Haus spielt Beleuchtung eine wesentliche Rolle – sogar im Winter. Sind dunkle Ecken erhellt, wirkt der Garten größer, einladender und kann bei einem Blick aus dem Fenster genossen werden. Kommt die Lust zum Wintergrillen auf, sind Lampen im Terrassenbereich ideal. Im Gespräch mit den Experten für Garten und Landschaft klärt sich, in welchen Bereichen Beleuchtung wichtig ist und welche Art des Lichts sich dort empfiehlt: direkt oder indirekt, diffus, in den Boden integriert, als Poller- oder Wandleuchten – die Möglichkeiten sind vielfältig und für jeden Garten und passend zur Architektur des Hauses gibt es eine individuelle Lösung.

Smart beleuchtet

Im Haus schaltet man das Licht aus, wenn man das Zimmer verlässt. Gleiches sollte aus verschiedenen Gründen auch für den Garten gelten. Erstens natürlich, um Energie zu sparen. Zweitens aber auch, weil Pflanzen, Tiere und wir selbst die Dunkelheit der Nacht einfach brauchen. Einige Tiere meiden zum Beispiel hellerleuchtete Areale. Durch eine zu großflächig angelegte Beleuchtung wird ihr Lebensraum somit erheblich eingeschränkt. Fällt helles, insbesondere bläuliches Licht in unser Haus, kann das bei uns Menschen sogar zu Schlafstörungen führen. Landschaftsgärtner setzen daher oft auf sogenanntes ‚Smart Lightning‘. Gemeint ist eine intelligente Beleuchtung, die auf ihre Umgebung reagiert. Das bezieht sich zum Beispiel auf gut ausgerichtete und eingestellte Bewegungsmelder, die anspringen, wenn wir nach Hause kommen, aber nicht, wenn eine Katze das Grundstück überquert. Außerdem werden auf diese Weise ungebetene Gäste abgeschreckt. Auch Lampen mit Lichtsteuerung bieten Zusatznutzen. Sie verfügen über Sensoren, die auf die Umgebungshelligkeit reagieren und die Lichtstärke der Lampen entsprechend dimmen oder sogar ganz ausschalten. „Je dunkler es wird, desto geringere Lichtleistungen werden benötigt“, betont Achim Kluge vom BGL. „Denn unsere Augen passen sich an Dunkelheit und Dämmerung an und wären von zu hellem Licht eher gereizt und geblendet. Außerdem stören starke Hell-Dunkel-Kontraste bei der Orientierung.“

Am besten schon bei der Anlage

Am besten ist es, sich direkt bei der Anlage eines neuen Gartens mit der Beleuchtung auseinanderzusetzen. Der Aufwand ist zu dem Zeitpunkt erheblich geringer, da die Kabel noch vor der Bepflanzung verlegt werden können. Zudem ist es dann einfacher, die Lichtquellen direkt in Wege, Treppen, Terrassenböden oder Mauern zu integrieren. Auch Gartenbesitzer, die sich erst später entscheiden, ihr Grundstück zu beleuchten, können mit Beratung durch die Experten für Garten und Landschaft ein für ihren Garten passendes Lichtsystem nachträglich planen und einbauen lassen. Weitere Informationen auf www.mein-traumgarten.de.
BGL

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